The Stepfather
USA 1987
FSK: ab 18 Jahren
Länge: ca. 85 Min.
Studio: ITC Productions
Vertrieb: epix | Indigo
Filmzine-Review vom 14.01.2010
Auf der Suche nach der perfekten Bilderbuch-Familie baut sich Jerry Blake (Terry O’Quinn) nach einer Bluttat eine neue Identität auf und spielt den liebevollen Stiefvater. Seine neue Frau schöpft keinen Verdacht, aber Tochter Stephanie (Jill Schoelen) ist misstrauisch…
Unter Horrorfans genießt Joseph Rubens The Stepfather einen fabelhaften Ruf und gilt als, sagen wir mal, Semi-Klassiker des Genres. Schon die formal brillant gefilmte Anfangssequenz lässt den Zuschauer frösteln: Nach dem Mord an seiner Familie verändert der titelgebende Psychopath völlig unberührt und fröhlich vor sich hin pfeifend seine Frisur, rasiert seinen Bart ab und schlüpt in eine neue Identität. Eine wahrlich diabolische Vorstellung von Terry O’Quinn (bekannt als John Locke in Lost) als Wahnsinniger im Schafspelz des biederen Durchschnittsamerikaners. Die beiden laschen Fortsetzungen und das kürzlich angelaufene Remake können diesem bösen Vorstadt-Thriller aus den 80ern nicht annähernd das Wasser reichen.
Marcs Filmwertung
- Horizon - 11. Dezember 2024
- Wir Kinder vom Bahnhof Zoo - 7. Dezember 2024
- Lost Highway - 5. Dezember 2024
- Der dritte Mann - 1. Dezember 2024
Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Jill Schoelen, Terry O'Quinn
Musik: Patrick Moraz
Produzent(en): Jay Benson