Upside Down

© Concorde Home Entertainment

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Upside Down

Kanada | Frankreich 2012

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 108 Min.

Studio: Onyx Films

Vertrieb: Concorde Home Entertainment

Filmzine-Review vom 09.02.2014

Adam (Jim Sturgess) und Eden (Kirsten Dunst) leben auf zwei aneinandergrenzenden Planeten. Jeder Planet hat seine eigene Schwerkraft, doch sie liegen so nah nebeneinander, dass die Bewohner die Häuser des jeweils anderen Planeten anstelle des Himmels sehen. Als Kinder nehmen Adam und Eden vom jeweils höchsten Berg ihres Planeten, die beinahe aneinanderreichen, Kontakt zueinander auf und verlieben sich. Menschen und Materie können jedoch nicht zwischen den beiden Welten transferiert werden, da sie sich nach kurzer Zeit selbst entzünden. Nachdem sie sich einige Jahre aus den Augen verloren haben, stellt Adam eines Tages fest, dass Eden in derselben Firma wie er arbeitet – nur eben in der Etage der Oberwelt…

Um diese etwas komplizierte Ausgangssitution zu erklären, beginnt Upside Down zunächst – vielleicht etwas ungeschickt – mit einer Physikstunde und einem schier endlosen Monolog, der zur Einleitung dienen soll, aber viel zu viel überflüssige und in dem Moment uninteressante Informationen enthält. Das meiste hätte man dem Zuschauer auch en passant vermitteln können, anstatt es vorweg einfach nur herunterzuleiern. Die von Juan Solanas präsentierte SciFi-Konstellation ist spannend und neuartig, ein faszinierendes Konzept, das es so noch nie gab. Die CGI-Landschaft ist zwar meist extrem verkitscht, doch die vielen Überkopfszenen, beispielsweise in der gemeinsamen Etage des Transworld-Konzerns, wo die Unterwelt am Boden und die Oberwelt über Kopf an der Decke arbeitet, ist genial! Das Szenario verlangt nach mehr, doch der Liebesgeschichte fehlt es von vornherein an Elan, Leidenschaft und Glaubwürdigkeit. So wird die an sich gute Grundidee leider etwas vergeudet und ist nur das halbe Vergnügen.

Die Blu-ray ist mit allerlei Extras bunt bestückt, Hauptstück ist ein halbstündiges Making Of. Die Bildqualität lässt keine Wünsche offen und wird der kühlen blauen Oberwelt genauso gerecht wieder düsteren braun-goldenen Unterwelt.

 

Ninas Filmwertung

Innovatives Grundkonzept, leider mit reichlich seelenloser Story.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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Cast & Crew

Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Concorde Home Entertainment kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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