Vixen (Russ Meyer Collection)
USA 1968
FSK: ab 18 Jahren
Länge: ca. 71 Min.
Studio: Eve Production
Vertrieb: Warner Vision
Filmzine-Review vom 11.10.2004
Herr der Brüste, König des Sexfilms, Hollywoods Busenfreund: Es mangelt nicht gerade an treffenden Bezeichnungen für Billigfilmer Russ Meyer, der Ende der 50er Jahre auszog, um den Nacktfilm in der prüden amerikanischen Kinolandschaft zu etablieren. Mit großem Erfolg: Meyers Filme erfreuen sich in einigen Kreisen nach wie vor einer enormen Beliebtheit. Zu seinem Markenzeichen zählen – natürlich neben den gigantischen Oberweiten seiner Heldinnen – extrem schnell geschnittene, überzogene Actionsequenzen (besonders in den „Spätwerken“), groteske Handlungen und eine große Portion schriller Humor. Heutzutage wirken die meisten seiner Filme harmlos und stellenweise unfreiwillig komisch. Trotzdem sollte man Meyers Werk nicht belächeln, der Mann war durchaus ein versierter Regisseur der gezielt zu Mitteln jenseits des Mainstreams griff.
Für seine berühmt-berüchtigte Lesbenszene gab’s für Vixen prompt ein X-Rating – soll heißen, der Film wurde nur in Sexkinos gezeigt. Heute gehört der triviale Streifen zu den beliebtesten Meyer-Filmen. DVD-technisch ist das ganze leider unterste Schublade. Mit anderen Worten: mieses Bild, schwacher Ton (nur Deutsch) und null Extras.
Marcs Filmwertung
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