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Why Him?

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Why Him?

USA 2016

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 111 Min.

Studio: Twentieth Century Fox

Vertrieb: 20th Century Fox Home Entertainment

Filmzine-Review vom 03.06.2017

Töchterchen Stephanie (Zoey Deutch) ist Papas ganzer Stolz. Das teure Studium in Stanford spart sich Ned Fleming (Bryan Cranston) vom Munde ab, denn der Familienbetrieb, eine kleine Druckerei, ist hoch verschuldet. Nun hat Steph ihre Eltern und ihren kleinen Bruder über Weihnachten zu sich eingeladen – sie sollen endlich ihren neuen Freund Laird (James Franco) kennenlernen. Doch das Treffen auf dem Anwesen des Multimillionärs läuft alles andere als rund. Der fluchende hyperaktive Laird kennt keine Grenzen und stößt die Schwiegereltern in spe immer wieder vor den Kopf. Der Familienfrieden ist ernsthaft in Gefahr, als sich herauskristallisiert, dass Laird Fräulein Tochter einen Heiratsantrag machen will…

Seit dem Megaerfolg von Breaking Bad ist Bryan Cranston ein gefragter Mann. Sein komödiantisches Talent konnte er schon bei Saturday Night Live und diversen Late Night-Talkshows unter Beweis stellen. James Franco (127 Hours) hat in seiner Karriere seine Vielseitigkeit ebenfalls eindrucksvoll demonstriert. An den beiden Zugpferden liegt es also nicht, dass Why Him? nur Durchschnittsware geworden ist. Die Konfrontationen zwischen Nervensäge Laird, und Ned als Stimme der Vernunft sind zwar mitunter ganz amüsant, aber funktionieren immer wieder nach demselben Schema. Franco kommt dabei eindeutig der interessantere Part zu, denn Laird ist wie ein großes Kind, schnell begeisterungsfähig, und ständig over the top. Irgendwann erkennt auch Ned, dass hinter dem hyperaktiven Dampfplauderer einfach eine ehrliche Haut steckt, der seine Tochter aufrichtig anhimmelt. Die meisten Lacher gehen wohl auf das Konto von Keegan-Michael Key als Lairds Hausverwalter Gustave, der seinen Boss immer wieder zu Selbstverteidigungszwecken aus heiterem Himmel in knallhartes Nahkampftraining verwickelt, und dessen Akzent irgendwo zwischen französisch, chinesisch und deutsch changiert.

Ihm und einigen anderen Figuren werden dann auch ein paar kurze Featurettes gewidmet, natürlich dürfen auch die Versprecher (Spaß am Set) ebenso wenig fehlen, wie eine genauere Analyse der Toilettenszene, die im Film nur zwei Minuten dauert, aber eine Dreiviertelstunde lang gedreht wurde. Außerdem spricht Regisseur John Hamburg mit Co-Autor Ian Helfer und Editor William Kerr einen Audiokommentar.

Ninas Filmwertung

Hipster-Schwiegersohn in spe im Kampf gegen den spießigen Vater. Dank guter Besetzung halbwegs gelungen.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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Cast & Crew

Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb 20th Century Fox Home Entertainment kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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