Wolf Creek
Australien 2005
FSK: ab 18 Jahren
Länge: ca. 95 Min.
Studio: Best FX
Vertrieb: Kinowelt Home Entertainment
Filmzine-Review vom 25.03.2007
Das Freundes-Trio Liz, Kristy und Ben bricht zu einem Roadtrip ins
australische Outback auf. Der Meteoriten-Krater „Wolf Creek“ ist dabei das
erste Ziel. Als in der menschenverlassenen Gegend plötzlich der Wagen nicht
mehr anspringt, findet die Reise ein unverhofftes Ende. Glücklicherweise
kommt zufällig ein kauziger aber freundlicher Trucker vorbei, der die
Reisenden samt Wagen abschleppt und ihnen für die Nacht Unterschlupf gewährt. Der nächste Morgen hält dann allerdings eine äußerst unangenehme
Überraschung bereit…
Teenager, Autopanne, merkwürdige Hinterwälder: Spätestens seit dem
Texas Chainsaw Massacre gehören diese drei Inhaltskomponenten
zum gängigen Inventar des modernen Survival-Schockers. Die australische
Produktion Wolf Creek ist aber weit mehr als nur ein
billiger Abklatsch der altbekannten Formel. Das Spielfilmdebüt von Greg
McLean punktet von Beginn an mit einer höchst bedrohlichen Grundstimmung,
die dann in der zweiten Hälfte in ein lupenreines Horrorszenario mit unzähligen
Schockmomenten kippt. Der anfangs nette Trucker, der sich letztendlich als
psychopathischer Zwillingsbruder von Crocodile Hunter entpuppt, dürfte
dabei zu den Furcht einflössendsten Bösewichten der jüngeren
Filmgeschichte gehören.
Kinowelt fährt bei der Veröffentlichung des Schockers zweigleisig: Wolf Creek erscheint als ungeschnittene 18er-Version (94 Minuten) und in entschärfter Fassung ab 16 (88 Minuten). Die Extras, u.a. ein ausführliches Making of und ein Audiokommentar mit dem Regisseur und der Darsteller-Crew sind auf beiden Versionen identisch.
Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: John Jaratt, Kestie Morassi, Nathan Phillips
Musik: Frank Tetaz
Produzent(en): David Lightfoot, Greg McLean