Yeti – Der Schneemensch (Das Geheimnis des Himalaya)
The Abominable Snowman
GB 1957
FSK: ab 12 Jahren
Länge: ca. 86 Min.
Studio: Hammer Film
Vertrieb: Anolis Entertainment | e-m-s
Filmzine-Review vom 25.05.2003
Am Himalaya sind riesengroße Fußabdrücke gefunden worden, die auf die Existenz geheimnisvoller Kreaturen, sogenannter Yetis, schließen lassen. Von einem buddhistischen Kloster aus bricht eine Expedition auf, die die Schneemenschen einfangen will…
Yeti – Der Schneemensch von Val Guest gehört zu den weniger bekannten Produktionen der berühmtem Hammer Studios. Diese Produktionsfirma aus London löste in den 50ern Universal als Hauptlieferant klassischer Horrorstoffe ab und galt jahrelang als Synonym für den gepflegten britischen Grusel-Film. Yeti ist indes ein etwas schwächerer Vertreter der Serie. Die Schwarz-Weiß Bilder bilden zwar einen passenden Rahmen für die Handlung, doch die Spannungsmomente halten sich in bescheidenen Grenzen. Der sagenumwobene Yeti, den man erst in den Schlussminuten zu Gesicht bekommt, ist dann auch mehr zum Knuddeln und nicht zum Fürchten. Zudem stapfen die Schauspieler, abgesehen von Hammer-Star Peter Cushing, recht hölzern durch die (Papp)-Kulissen.
Großes Lob geht wieder einmal an das Anolis Label, das den Film mit großer Sorgfalt in der Hammer Edition veröffentlicht hat. So ist z.B. der Bildtransfer trotz des hohen Alters erstaunlich sauber ausgefallen. Als besonderes Schmankerl bietet die Scheibe einen Audiokommentar mit Regisseur Val Guest und Nigel Kneale, zu dem sich deutsche Untertitel zuschalten lassen. Die Tonspuren liegen im englischen Originalformat und in der deutschen Synchro jeweils in Dolby Digital Mono vor.
Marcs Filmwertung
Altmodischer Gruselstreifen aus den 50ern. Nur für Hammer-Fans interessant.
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Forest Tucker, Peter Cushing
Musik: John Hollingsworth
Produzent(en): Aubrey Baring