Zebraman
Zeburâman
Japan 2004
FSK: ab 16 Jahren
Länge: ca. 114 Min.
Studio: Tokyo Broadcasting System
Vertrieb: I-ON New Media | Splendid Entertainment
Filmzine-Review vom 18.07.2006
Grundschullehrer Ichikawa ist der typische Verlierertyp. Nachts flüchtet er sich in die Scheinwelt seines seit Kindertagen geliebten Serienhelden Zebraman und vermöbelt auf den Straßen seiner Stadt einen Bösewicht nach dem nächsten. Doch schon bald wird klar, dass seine Gegner keineswegs menschlicher Natur sind: Aliens ergreifen fortschreitend Besitz von der japanischen Bevölkerung…
Takashi Miike ist seit Jahren für blutrünstige Filme mit comicartiger Gewaltdarstellung bekannt, sein berüchtigstes Werk ist wohl Ichi the Killer. Zebraman hingegen ist eine absurde Parodie auf die japanischen Superheldenserien der 70er Jahre, nur so sind die grottenschlechten Special Effects zu erklären. Wer also Gefallen an den Power-Rangers und Konsorten findet, über ein paar Längen im Handlungsverlauf hinwegsieht und idealerweise etwas Hintergrundwissen über diese Kleinode der Fernsehunterhaltung sowie Sinn für eigenwilligen asiatischen Humor mitbringt, kann einen Blick riskieren. Lobenswert ist außerdem das gut gelungene 80-minütige Making of.
Ninas Filmwertung
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Kyoka Suzuki, Sho Aikawa
Musik: Koji Endo
Produzent(en): Akio Hattori, Makoto Okada